»Diese Familie steht für mehr als das.« Richards rechte Hand massierte beiläufig die Armlehne seines Sessels. »In den letzten fünfzig Jahren trugen ein Außenminister, ein Finanzminister und ein halbes Dutzend Staatssekretäre den Namen Lerot. Dein Vater ist ein durchaus aussichtsreicher Kandidat für den Posten des Generalsekretärs der UNO. Ein Jahrhundert zuvor hat diese Familie Banken geleitet und Kriege finanziert. Noch etwas früher haben Lerots als Teil des Generalstabs gemeinsam mit Napoleon Europa erobert.«
Etwas lebt in den Schatten. Es ist kein Monster, keine furchtbare Kreatur. Es ist eine Wahrheit, die so verstörend ist, dass jene, die sie erkennen, sie lieber vergessen wollen.
Eine Welt der Schatten, die sich nach und nach entfaltet und jeden in den Abgrund zieht, der den Fehler macht, nicht wegzusehen.
"Die das Licht nicht sehen" ist erwachsene Urban Fantasy mit Symbolik und Tiefgang. Die Erhabenen, die das Schicksal der Figuren steuern, sind gerade deshalb so erschreckend, weil sie in ihrer Übermenschlichkeit genauso getrieben sind von Wünschen, Ängsten und Leidenschaften wie die Menschen, die sie unterdrücken.